Annalise-Wagner-Preisträger 2013

Dr. Hans-Jürgen Spieß (Groß Vielen) und Dr. Peter Wernicke (Carpin)
 

Dr. Hans-Jürgen Spieß

Dr. Peter Wernicke
Vita, Kurzbibliographie
 Dr. Hans-Jürgen Spieß (PDF)

Vita, Kurzbibliographie
 Dr. Peter Wernicke (PDF)


„Die Nachricht über die Vergabe des Annalise-Wagner-Preises hat uns sehr überrascht und erfreut.

Durch die Preisvergabe wird der Serrahner Teil des Müritz Nationalparks weiter in die Öffentlichkeit gerückt und zugleich das Wirken verschiedener Personen, die sich in den letzten zwei  Jahrhunderten für den Schutz und die Erhaltung des Gebietes eingesetzt haben, gewürdigt.

Wir fühlen uns als Autoren damit auch in unserem Konzept bestätigt, durch die Verbindung von ansprechenden Fotos und verständlich aufbereiteten Informationen über die historische Entwicklung und die Lebensräume in und um Serrahn, eine breite Leserschaft erreichen zu können.

Wir hoffen, damit zum Verständnis des Naturschutzes bei zu tragen und Besucher für das Gebiet zu interessieren. Vielleicht kommt Mancher dabei im Ergebnis einer Wanderung in der beeindruckenden Natur und der Begegnung mit selten gewordenen Pflanzen und Tieren dazu, unsere Welt ein wenig anders zu betrachten.

Die alten Wälder, klaren Seen und intakten Moore bilden eines der wertvollsten Schutzgebiete unseres Landes. Seit der Zuerkennung des Weltnaturerbetitels stellt dieser Teil des Müritz-Nationalparks darüber hinaus ein Symbol für die weltweite Verantwortung Deutschlands bzw. Mecklenburg-Vorpommerns für den Erhalt alter, ungenutzter Buchenwälder dar.

Deutschland befindet sich im Zentrum des auf Europa beschränkten Verbreitungsgebietes dieser Wälder. Unter natürlichen Bedingungen würden sie den überwiegenden Teil der Landschaft besiedeln. Durch die intensive Nutzung kann man heute jahrhundertealte Baumriesen jedoch nur noch auf kleinsten Flächen sehen.

Wir hoffen, dass die Preisvergabe die politische Verantwortung weiter hervor hebt und die Bereitschaft für den Schutz solcher Wälder im Land verbessert.“

Hans-Jürgen Spieß und Peter Wernicke, im Mai 2013